Loneliness of a busker

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Heute bin ich ziemlich down. Ich habe letzte Nacht recht schlecht geschlafen. Das Interview verlief nicht, wie ich mir das gedacht hatte und ich habe das Gefühl, ich habe mein letztes Projekt vollkommen falsch angepackt. Jetzt wo ich fertig bin und mal durchatmen kann, habe ich festgestellt, dass ich wieder mal auf einer ganz anderen Rennbahn gelaufen bin, als die anderen Teilnehmer. Macht nichts, das ist wohl der Grund, warum ich ewig eine arme Künstlerin bleiben werde. In der Zwischenzeit hab ich meinen Pinguin mit dem Hut in der Ecke unserer Treppe aufgestellt und hoffe, dass er etwas Geld sammelt. Überraschenderweise hat er das. Er sammelt all das Kleingeld, das beim Waschen aus den Hosentaschen fällt. Natürlich ist unsere Treppe kein besonders öffentlicher Platz und es kommen nicht viele Leute vorbei, die etwas spenden könnten. Schon wieder eine falsche Entscheidung! Ich sollte ihn lieber am Gartentor, neben dem Briefkasten aufstellen. Aber dann … wir leben in der Vorstadt. Ich glaube nicht, dass das einen großen Unterschied machen würde.