What do you mean?
„Halt mal,“ sagte Nitpicker zu Sunny, „hast du das wirklich so gemeint, was du gestern gesagt hast?“
„Was habe ich denn gesagt?“, fragte Sunny, der sich kaum daran erinnern kann, was er gestern zum Frühstück hatte, geschweige denn an seine Äußerungen.
„Du sagtest, du weißt, dass die anderen dich für einen Verlierer halten, weil du Künstler werden willst.“
„Ja, das stimmt.“ Sunny nickte lächelnd.
„Woher weißt du so genau, was anderen denken?“, hakte Nitpicker nach.
„Die lassen es mich fühlen“, antwortete Sunny.
„Was du persönlich empfindest, darüber kann ich mich mit dir nicht streiten, das ist richtig. Aber bitte mache nicht die anderen für deine Gefühle verantwortlich. Überleg doch mal, die Dedes sind in der Kunst verankert. Würden sie keine Künstler mögen, entzögen sie sich selbst ihre Grundlage?“
Sunny zuckte mit den Schultern und murmelte: „Das ist mir jetzt zu hoch.“
Nitpicker schüttelte ungläubig seinen Kopf. „Regel Nummer Eins im Künstlerhandbuch: Denken!“
„Was der wohl damit meint?“, fragte Sunny, als er mit L’Artiste die Pinsel auswusch. Sein Lehrer hatte natürlich keine Ahnung, wovon er redete.
„Das ich die anderen nicht für meine Gefühle verantwortlich machen soll!“, erklärte Sunny.
„Ja, das erkäre mir jetzt mal“, erwiderte der Lehrer.
„Ach“, sagte Sunny ziemlich genervt, „ich wünschte, du würdest mir mehr Anleitungen geben.“ Sunny hat gern auf alle Fragen eine schnelle Antwort.
„Aber ich leite dich doch dazu an, es selbst herauszufinden!“
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